Bad Ems beheizt sein Rathaus klimafreundlich - mit Grubenwasser
Das Bad Emser Rathaus wird als erstes öffentliches Bestandsgebäude in Rheinland-Pfalz seit 2018 klimafreundlich mit Erdwärmeheizung beheizt. Wir haben dazu mit Nico Hickel, Klimaschutzmanager der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems-Nassau, über dieses Projekt mit Pioniercharakter gesprochen.
Bellheim: Carsten Hofsäß im Interview
Den Kindern mit gutem Vorbild vorangehen
Für die Kindertagesstätte "Flohzirkus" in Bellheim wurde ein Sanierungsfahrplan erstellt. Der Sanierungsfahrplan zeigt der Kommune, wie die Energieeffizienz des Gebäudes durch energetische Maßnahmen, die aufeinander abgestimmt sind, verbessert werden kann. Wir haben mit Carsten Hofsäß, Leiter der Bauabteilung und Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung in der VG Bellheim, dazu gesprochen: Weshalb sich die VG für die Erstellung des Sanierungsfahrplans beworben hat, wie die Ergebnisse bewertet werden und wie es nun weiter geht.
Klärwerk Koblenz ist innovatives EU-Modellprojekt
In Koblenz wird im Rahmen eines von der EU geförderten Projektes der organische Anteil des Abwassers so weit wie möglich minimiert und in Energie umgewandelt. Dazu wird das Großklärwerk seit dem Jahr 2010 zu einer energieautarken Pilotanlage umgebaut.
Rhein-Hunsrück-Kreis: Frank-Michael Uhle im Interview
Erneuerbare Energien sichern die Zukunft des Kreises
Seit Mitte 2012 ist der Rhein-Hunsrück-Kreis bilanzieller Stromexporteur, aktuell werden rund 300% des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien gedeckt. Die Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien dienen nicht nur dem Klimaschutz, sondern stärken auch regionale Arbeitsplätze und die Wertschöpfung.
Wir haben mit Frank-Michael Uhle, Klimaschutzmanager bei der Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises, über seine Erfahrungen und kommunale Entwicklungsperspektiven, die er durch die dezentrale Energiewende sieht, gesprochen.
Kaiserslautern: Von der stromfressenden Kläranlage zum Energieproduzent
Kläranlagen gehören zu den größten Energieverbrauchern in den Kommunen. Dass sich also bei der Kläranlage besonders viel Energiekosten einsparen lassen, hat man in Kaiserslautern früh bedacht. Die Kläranlage ist heute eine von zwei energieneutralen Anlagen im Land.
Wörrstadt: Daria Paluch und Thomas Sippel im Interview
Vielfach ausgezeichnetes Engagagement für den Klimaschutz
Die Verbandsgemeinde Wörrstadt ist mit dem European Energy Award (EEA), einem Gütesiegel für energiebewusste Kommunen, ausgezeichnet worden. Damit darf sich Wörrstadt als erste Verbandsgemeinde in Deutschland „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ nennen.
Wir haben mit zwei Mitarbeitern der Verbandsgemeinde Wörrstadt gesprochen: Daria Paluch, Klimaschutzmanagerin, und Thomas Sippel, stellvertretender Fachbereichsleiter im Fachbereich Bauen und Umwelt.
Römerberg-Dudenhofen: Anne Kuschnik im Interview
Gute Beispiele auf der Weltklimakonferenz vorgestellt
Anne Kuschnik, Klimabeauftragte der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, hat beim Klimagipfel in Bonn mitdiskutiert: Gestern ging es im Deutschen Pavillon – unter anderem mit Regierungsvertretern aus Rheinland-Pfalz und Hessen - darum, was Akteure auf kommunaler Ebene bereits für den Kampf gegen den Klimawandel tun.
Bad Ems: Lars Hilgert und Nico Hickel im Interview
Mit Wärme aus der Tiefe zur klimaeffizienten Kommune
Bad Ems strebt eine Energieeinsparung von etwa sechs Prozent hauptsächlich in kommunalen Gebäuden und bei der Stromnutzung an. Erreicht werden soll das unter anderem mit Geothermie: Warme Grubenwässer aus dem nahen Stadtstollen sollen künftig das Rathaus – und bei erfolgreicher Prüfung weitere Gebäude – beheizen. Außerdem werden mehrere Turnhallen auf LED umgerüstet und im Rahmen eines Energieliefer-Contractings wird die Heizungsanlage einer Realschule erneuert.
Im Interview äußern sich Klimaschutzmanager Nico Hickel und Gebäudemanager Lars Hilgert zu den Herausforderungen, die sich mit der Einführung eines Energie- und Klimaschutzmanagements ergeben.
Böhl-Iggelheim: Bürgerbeteiligung als Erfolgsbaustein für kommunalen Klimaschutz
Im Jahr 2011 entschied sich die Gemeinde Böhl-Iggelheim für den Beitritt zum Konvent der Bürgermeister. Und dies trotz der damit verbundenen Verpflichtung, die bis 2020 beabsichtigte CO2-Reduzierung von 20 Prozent noch zu übertreffen. „Das ist schon eine sportliche Herausforderung, wenn man überlegt, dass das Gros der klimaschonenden Maßnahmen in einer Kommune wie Böhl-Iggelheim durchaus überschaubar ist“, bekennt Verwaltungschef Peter Christ.
Böhl-Iggelheim: Martina Eisel und Boris Krieger im Interview
Bürgerbeteiligung als Erfolgsgarant
Die Gemeinde Böhl-Iggelheim ist im Jahr 2011 dem Konvent der Bürgermeister beigetreten. In ihrem Klimaschutzteilkonzept hat sich die Kommune auf den Schwerpunkt Verkehr und darin insbesondere auf den Individualverkehr mit dem Fahrrad konzentriert.
Warum sich auch die öffentliche Beteiligung der Bürger sich bei diesem Thema ausgezahlt hat, erläutern Martina Eisel und Boris Krieger, Ansprechpartner für die Klimaschutzaktivitäten der Kommune im Interview.
Idar-Oberstein: Klimaschutz systematisch denken und in den Köpfen verankern
Die Themen Klimaschutz und Energiesparen sind für die Stadt Idar-Oberstein alles andere als Neuland. Bereits vor mehr als 10 Jahren stand das Thema auf der städtischen Agenda.
Was fehlte, war ein systematischer Ansatz innerhalb eines abgestimmten Klimaschutzkonzeptes mit entsprechenden Instrumenten, um den gesamten Prozess transparent zu gestalten und zwar für alle städtischen Einrichtungen und Ämter der Verwaltung.
Idar-Oberstein: Julia Besand im Interview
Klimaschutz in den Köpfen verankern
Die Stadt Idar-Oberstein ist eine von zwölf Kommunen aus Rheinland-Pfalz, die an der gemeinsamen Veranstaltungsreihe der dena und der Energieagentur Rheinland-Pfalz teilgenommen hat.
Über ihre Erfahrungen mit der systematischen Verankerung des Energie- und Klimaschutzmanagements in ihrer Kommune äußert sich Klimaschutzmanagerin Julia Besand im Interview.