Situation analysieren
Erster Arbeitsschritt ist eine Bestandsaufnahme der kommunalen Liegenschaften – Grunddaten wie Objektdaten und Vertragsdaten sowie Verbrauchsdaten und Kosten von Heizung, Strom und Wasser. Danach können die Daten aufbereitet und bewertet werden - u.a. durch Witterungsbereinigung, Kennwerte, Benchmarking. Die Ergebnisse fasst man in einem Energiebericht zusammen, welcher als Monitoringinstrument dient, aber auch als öffentlichkeitswirksames Mittel einsetzbar ist (z.B. Erfolge an Bürger kommunizieren).
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Typische Inhalte eines Energieberichts
• Der Bericht enthält einen ersten Überblick über die verschiedenen Handlungsfelder:
- Öffentliche Gebäude
- Effiziente Stromnutzung
- Effiziente Energiesysteme
- Energieeffizienz in der Mobilität
• Der IST-Zustand wird dargestellt. Vorzugsweise sollte ein Zeitraum von 2-3 Jahren abdeckt werden.
• Wichtigste Ergebnisse der Analyse sind der Kennwertevergleich und die Abschätzung von Verbesserungspotenzialen.
Eine erste Einschätzung des energetischen Zustands eines Gebäudes liefert der Kennwertevergleich von Strom- und Heizenergieverbräuchen. Zudem liefert er erste Hinweise, welche Gebäude vorrangig detaillierter betrachtet werden sollten.
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Gründe und Vorteile für die Erstellung eines Energieberichtes
- Der IST-Zustand wird kontrolliert.
- Das Erreichte wird dargestellt.
- Inhalte unterstützen zur Gestaltung der Planung.
- Fakten helfen zur Vorbereitung von Entscheidungen.
- Ergebnisse können nach außen transportiert werden.
Nächster Schritt: Ziele setzen