Auf einem Tisch liegt eine Karte von Rheinland-Pfalz, es stehen farbige Kegel darauf. Ebenso liegt ein Tablet darauf, es zeigt die Einstiegsseite eines regionalen Klimaschutzportals.

Regionale Klimaschutzportale

Wie hoch sind die Treibhausgas-Emissionen bei mir vor Ort? Und wie viel wird in welchem Sektor verbraucht? Wenn wir mehr Solarenergie hätten, wie wirkt sich das auf die Treibhausgase aus? Welche Potenziale stecken in den verschiedenen Einsparmöglichkeiten für uns? Wo finde ich eine Übersicht zu den geplanten Klimaschutz-Maßnahmen und was wurde davon schon umgesetzt? Und wie kann ich mich selbst am Klimaschutz beteiligen?

Antworten auf diese Fragen finden Bürgerinnen und Bürger in zwölf Regionen an einem Ort: in ihrem regionalen Klimaschutzportal.

 

Zu den regionalen Portalen

Klimaschutz. Vernetzt. Deine Region.

Auf einem Tisch liegt eine Karte von Rheinland-Pfalz. Mehrere Menschen sitzen um den Tisch und besprechen etwas. Eine Person zeigt auf die Abbildung auf einem tablet.
Bild: Energieagentur Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz betreiben elf Kreise und eine Kreisstadt ein Klimaschutzportal. Darin stehen gebündelt alle relevanten Informationen zur Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in der Region. Es finden sich dort aber auch übersichtlich die Aktivitäten rund um den Klimaschutz vor Ort. Außerdem haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen und Meinungen einzubringen. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz hat die Kreise und ihre Kommunen bei der Einrichtung der Portale unterstützt.
 

Statements zum Klimaschutzportal

FAQ zu den regionalen Portalen

Die Klimaschutzportale sind alle mit den gleichen Modulen aufgebaut. Inhalte sind:

  • Rubrik „Unsere Emissionen“
    Grafische Übersicht der Treibhausgas-Emissionen / CO2-Bilanzen nach Sektoren für den Kreis und nachgeordnete Verwaltungseinheiten.
    Hier lassen sich die Gemeinden vergleichen sowie die Bereiche identifizieren, in denen viele Emissionen ausgestoßen werden bzw. wie sie sich entwickeln.
  • CO2 Einsparen
    Informationen zu Einspar-Potenzialen in verschiedenen Bereichen (Wind, PV, Sanierung etc.)
    Grafiken zeigen die aktuellen, die bereits vermiedenen und die potenziell vermeidbaren Emissionen für den Kreis und nachgeordnete Verwaltungseinheiten.
  • Unsere Konzepte
    Übersicht der Klimaschutzkonzepte in der Region, der zugehörigen Maßnahmen und Informationen zum Umsetzungsstand 
  • Veranstaltungskalender
  • Projekt- und Ideenbörse
  • Abstimmungstool
  • Weitere Informationen und Themenseiten
    Beispielsweise allgemeine Tipps zum Energiesparen, Fördermittel etc., Übersicht zu Initiativen etc.

Schließen

Die Klimaschutzportale wurden von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und der Universität Koblenz-Landau (jetzt Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau)  gemeinsam im KomBiReK-Projekt entwickelt. KomBiReK steht für „Kommunale THG-Bilanzierung und regionale Klimaschutzportale in Rheinland-Pfalz“. Finanziert wurde das KomBiReK-Projekt 2019-2022 durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Rheinland-Pfalz.

Die Energieagentur Rheinland-Pfalz hat elf Kreise und eine Kreisstadt bei der Umsetzung der Klimaschutzportale unterstützt und die Basis bereitgestellt. Die Kommunen konnten sich dafür bewerben und wurden dann nach bestimmten Kriterien ausgewählt.

Bei der letzten Auswahlrunde lag der Fokus beispielsweise auf der Teilnahme am Kommunalen Klimapakt (KKP) als Teil der Kommunalen Klimaoffensive des Landes.

Bis 2024 unterstützte die Energieagentur Rheinland-Pfalz die Kommunen zusätzlich mit der Bereitstellung von Daten und kostenfreien Lizenzen für die Bilanzierung der eigenen Treibhausgas-Emissionen und Energieverbräuche.

Aktuell bietet die Energieagentur Rheinland-Pfalz keine neuen regionalen Klimaschutzportale mehr an. Sollte sich dies ändern, werden die Kommunen über die Kanäle der Landesenergieagentur informiert.

Schließen

Die Hauptbetreuung der zwölf Portale liegt bei den jeweiligen Landkreisen bzw. der Stadt, die Koordination liegt oftmals bei den Klimaschutzmanagern und -beauftragten.

Auch kreisangehörige (Verbands-)Gemeinden können ihre Aktivitäten auf eigenen Unterseiten präsentieren. Die Gemeinden verantworten dann ihre Seiten selbst.

Bis 2024 unterstützte die Energieagentur Rheinland-Pfalz die Kommunen zusätzlich mit der Bereitstellung von Daten und kostenfreien Lizenzen für die Bilanzierung der eigenen Treibhausgas-Emissionen und Energieverbräuche.

Grundsätzlich erhalten Kommunen jederzeit auf Anfrage Daten für die kommunale THG- und Energiebianzierung und können sich bei Fragen an das Team der Kommunalen THG-Bilanzierung wenden.

Schließen

Bereits 2021 wurden die ersten Klimaschutzportale in den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau/Pfalz veröffentlicht. So konnten im Kreis Südliche Weinstraße die Bürger:innen coronakonform über wichtige Themen im Klimaschutzprozess online abstimmen und damit die Energiezukunft ihrer Heimat mitbestimmen.

Schließen

Aktuell bietet die Energieagentur Rheinland-Pfalz keine neuen regionalen Klimaschutzportale mehr an. Sollte sich dies ändern, werden die Kommunen über die Kanäle der Landesenergieagentur informiert.

Schließen

FAQ zu den regionalen Portalen

Film ab: Die Klimaschutzportale kurz vorgestellt

Das Video ist noch deaktiviert, damit keine Daten an YouTube übertragen werden. Wenn Sie den Button „Video ansehen“ klicken, dann werden Informationen an YouTube übermittelt. Wir können keine Auskunft über die Art, den Umfang oder den Verwendungszweck der übertragenen Daten geben.

Interessierte Bürger möchten sich aktiv informieren, vernetzen, Potentiale erkennen, Ideen einbringen und sich am Klimaschutzprozess vor Ort beteiligen. Dafür sorgen - als digitale Knotenpunkte - die regionalen Klimaschutzportale der Universität Landau (jetzt: RPTU) und Energieagentur Rheinland-Pfalz. Kommunen, speziell den Klimaschutzmanagern als Kümmerern vor Ort, gelingt es mithilfe der Klimaschutzportale, ihre Bürger aktiv einzubinden.

Sie haben weitere Fragen?

Ansprechpartnerin
Klimaschutzportale

Ich helfe Ihnen gerne, wenn Sie eine Frage zu den Klimaschutzportalen haben.

Dr. Christel Simon

Dr. Christel Simon
Referatsleiterin Klimaschutzcontrolling
Tel: 0631 34371 132
E-Mail schreiben