Unser Klima, unser Zuhause: Zusammen gestalten wir das Dorf von morgen – unter diesem Leitgedanken fand der erste „Klimatisch“ in der Verbandsgemeinde Unkel statt. Rund 40 engagierte Teilnehmende kamen auf Einladung der Verbandsgemeindeverwaltung zusammen, um gemeinsam Ideen und Visionen für ein nachhaltiges Zukunftsdorf zu entwickeln. Mit dieser hohen Beteiligung engagierter Bürgerinnen und Bürger setzt die Verbandsgemeinde Unkel einen Grundstein für neue Bewegung im aktiven Klimaschutz vor Ort.
Zusammenarbeit im Klimaschutz stärken
Der „Klimatisch“ ist ein neues Format der Verbandsgemeinde, das den Austausch und die Zusammenarbeit der Bürger in regionalen Klimaschutzthemen fördert. Ziel ist es, Bürgerinitiativen ins Leben zu rufen, die eigenständig Projekte vor Ort umsetzen und regelmäßig zusammenkommen. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe sind in regelmäßigen Abständen geplant, um Fortschritte zu teilen, Feedback einzuholen und Unterstützung zu erhalten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu den kommenden Veranstaltungen eingeladen.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Karsten Fehr benannte die Klimaschutzbeauftragte der VG Unkel, Alexandra Pril, zunächst die Hintergründe zum Klimawandel. Nach einer Kennenlernrunde und einem ersten Austausch entwickelte die Gruppe in einem kreativen Workshop unter dem Namen „Zukunftsdorf 2035“ eine Vision für die Verbandsgemeinde Unkel im Jahr 2035.
Zahlreiche Projektideen gesammelt
Ein besonderer Fokus lag auf der Frage: Wie können wir Klimaschutzprojekte ins Leben rufen, welche die VG Unkel noch lebenswerter machen und nachhaltig positiv prägen? Mit großer Begeisterung wurden Projektideen gesammelt, die sowohl nachhaltige Entwicklungen in den Gebieten erneuerbare Energien, Verkehr und Natur/Umwelt als auch im Bereich des sozialen Miteinanders fördern.
Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer einen Leitfaden, der konkrete Anleitungen für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten bietet. „Die Visionen und Ideen von heute sollen keine Theorie bleiben“, erklärte Alexandra Pril. „Sie sind der erste Schritt hin zu konkreten Maßnahmen, die unsere Verbandsgemeinde in eine nachhaltigere Zukunft führen. Die rege Teilnahme und das hohe Engagement der Beteiligten zeigen, dass Klimaschutz nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance ist – eine Chance, unser Dorf zu einem besseren Ort zu machen und die Gemeinschaft zu stärken."