Gemeinsam mit dem Regionalplanungsverband richtete das Regionalbüro am Dienstag, 25. April 2023, das Fachgespräch zur Tiefengeothermie aus, über das auch das SWR-Fernsehen berichtete.
Die Gaskrise hat uns allen bewusst gemacht, dass wir über Möglichkeiten der Energieversorgung aus regionalen Ressourcen nachdenken sollten. Aktuell sind noch Dreiviertel der Haushalte in Deutschland davon abhängig, dass Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas bereitstehen, um ihre Häuser heizen zu können. Wie schaffen wir es nun, diese fossilen Brennstoffe durch Wärme aus erneuerbaren Energien zu ersetzen? Dieser Wandel ist einerseits notwendig, um Klimaschutzziele zu erreichen, andererseits bietet er die Chance, Kommunen zukunftsfähig und unabhängig(er) von äußeren Einflüssen aufzustellen. „Ohne einen durch Sofortmaßnahmen initiierten, massiven Ausbau der Geothermie scheint der Aufbau des Ökowärmesektors nicht möglich“, ordnet eine aktuelle Metastudie des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik die Tiefengeothermie in der künftigen Energieversorgungslandschaft ein.