Förderaufruf „KlimaWildnis“

Das Bundesumweltministerium hat den Förderaufruf „KlimaWildnis“ im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) gestartet. Als Beitrag zum natürlichen Klimaschutz und zur Klimaanpassung sollen Flächen dauerhaft aus der Nutzung genommen werden, um als mittel- und langfristig effektive Kohlenstoffspeicher und -senken zu dienen.

 

Was wird gefördert?

  • Einstellung von KlimaWildnisBotschafter*innen (KWB) (Personalausgaben bis Entgeltgruppe E 13 TVöD über maximal drei Jahre), die helfen sollen, die Entwicklung von Wildnis insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene vorzubereiten, voranzutreiben und umzusetzen
  • Ankauf von geeigneten Flächen, z.B. Waldflächen mit langer Habitatkontinuität, Flächen in Seen, Mooren und Auen mit einer Mindestgröße von 25 ha.
  • Flächentausch und eingeschränkt auch Ankauf von Nutzungsrechten oder der finanzielle Ausgleich für den dauerhaften Nutzungsverzicht

 

Wer wird gefördert?

  • Gebietskörperschaften und von diesen beauftragte Zweckverbände und Organisationen,
  • weitere Körperschaften des öffentlichen Rechts sowie
  • gemeinnützige Organisationen mit entsprechend dieser Richtlinie einschlägigen satzungsgemäßen Zielen.

 

Wie wird gefördert?

Der Finanzierungsanteil des Bundes beträgt bei den KlimaWildnisBotschafter*innen bis zu 90 % und bei den Flächen bis zu 100 % der zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben.

 

Weitere Informationen 

  • Online-Seminar "KlimaWildnis": Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) informiert am 16.12.2024, 13:00 bis 15:30 Uhr über das Förderprogramm "KlimaWildnis" und praxisnahe Ansätze für die erfolgreiche Umsetzung von Wildnisprojekten
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  • Die Antragstellung erfolgt über easy-Online