Der Ortsgemeinderat Glan-Münchweiler informierte sich am Mittwoch, den 26. Januar über das Thema einer möglichen Nahwärmeversorgung. Hierzu waren die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Kusel, Vera Schumann, der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Oberes Glantal, Felix Fauß sowie der Referent für Kommunale Wärmestrategie der Energieagentur Rheinland-Pfalz, Stefan Beyer, in der Sitzung zu Gast.
Das gesamte Gemeindegebiet soll betrachtet werden
Nachdem Beyer in einem Vortrag über das Thema der Nahwärme informierte, wurde über die Gestaltung eines solches Netzes in der Ortsgemeinde diskutiert. Als möglicher Ausgangspunkt für ein Nahwärmenetz böte sich dabei die Glantalschule an. Von dort ausgehend könnten die sich anschließenden älteren Neubaugebiete mit veralteter Heiztechnik sowie die neu entstehenden Bauplätze mit Wärme versorgt werden.
Nach ersten Einschätzungen Beyers eignen sich neben diesem Gebiet auch die übrigen Bereiche Glan-Münchweilers grundsätzlich sehr gut für eine Nahwärmeversorgung. Beispielsweise ist der Ort dicht bebaut und verfügt so über einen ausreichenden Wärmebedarf. Daraufhin sprach sich der Ortsgemeinderat dafür aus das gesamte Gemeindegebiet hinsichtlich einer möglichen gemeinsamen Wärmeversorgung zu untersuchen. Schließlich wurde direkt eine Projektgruppe gegründet, welche nun das Thema weiter vorantreibt und so den Ortsgemeinderat beraten kann.
Beteiligung der Öffentlichkeit geplant
In einem ersten Schritt sollen die Einwohner mithilfe von Informationsschreiben und einer Veranstaltung über das Thema informiert werden. Im Anschluss an diese Veranstaltung wird dann ein Fragebogen verteilt, welcher von allen Hausbesitzern ausgefüllt werden sollte, um das Interesse an der möglichen Nahwärmeversorgung zu überprüfen.