Letzte Woche verkündetet das Bundesklimaschutz- und Wirtschaftsministerium den Stopp der Förderung für den Neubau von Effizienzhäusern im Rahmen der Bundesförderung für Gebäude (BEG) - sehr zum Leidwesen von Leidwesen von Antragstellern. Neue Anträge für sowohl Wohngebäude als auch Nichtwohngebäude in den KfW-Kreditprogrammen 261/262/263/264 und Zuschussprogrammen 461/463/464 können deshalb nicht mehr gestellt werden.
Nicht betroffen vom Förderstopp sind die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) umgesetzte BEG-Zuschussförderung von Einzelmaßnahmen in der Sanierung.
Nach dem überraschenden Stopp folgen nun positive Nachrichten aus Berlin.
Rund 24.000 Anträge sollen genehmigt werden
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erklärte am 1. Februar 2022, es "sollen alle förderfähigen Altanträge, die bis zum Antragsstopp 24.01.2022 eingegangen sind, genehmigt werden. Dabei handelt es sich um rund 24.000 Anträge. Diese eingegangenen Anträge werden nun von der KfW nach den bisherigen Programmkriterien geprüft; die förderfähigen werden genehmigt. Das bietet eine gute und rechtssichere Lösung für alle Betroffenen."
Förderung von Sanierung wird fortgesetzt
Die KfW-Förderung für eine Sanierung zum Effizienzhaus soll wiederaufgenommen - ebenso wie die Förderung für Effizienzhäuser 40 im Neubau. Letztere wenn auch mit veränderten Bedingungen und einer geringeren Fördersumme. An den Bedingungen arbeitet der Bund aktuell.
Neues Bau-Programm in Aussicht
Was das klimafreundliche Bauen betrifft, hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, ab 2023 ein komplett neu designtes Programm zu entwickeln.
Details zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) auf der Webseite der KfW.
Das Ökozentrum NRW informiert auf seiner Webseite im Live-Ticker über die Änderungen bei der BEG.