Bei der Auftaktveranstaltung zum Kommunalen Klimapakt in Ingelheim nahmen rund 100 Teilnehmende aus 70 Kommunen die Gelegenheit wahr, sich zu informieren und sich mit den unterschiedlichen Akteueren wie auch untereinander auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Beispielsweise stand das Thema kommunale Wärmeplanung, das derzeit viele Kommunen beschäftigt, auf dem Programm.
Beratungsprozess voll im Gange
Im März 2023 startete der Kommunale Klimapakt (KKP) - mittlerweile sind 130 Kommunen beigtreten. Damit gehören 92 Prozent der rheinland-pfälzischen kreisfreien Städte, 96 Prozent der Landkreise, fast 90 Prozent der verbandsfreien Gemeinden und mehr als die Hälfte der Verbandsgemeinden zum Kommunalen Klimapakt.
Mit den Beratungen durch Energieagentur und Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen werden Projekte und Maßnahmen ermittelt. Je nach Bedarf schließen sich weitere Gespräche zu spezifischen Fragestellungen an, ergänzt um Angebote zur Moderation und der weiteren Prozessbegleitung.
Im ersten Jahr beraten die Energieagentur und das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen 50 KKP-Kommunen; davon haben bereits 39 die Priorisierungs-Workshops bzw. Fachgespräche durchlaufen. "Unsere Zwischenbilanz ist sehr positiv. Die Workshops und Fachgespräche sind überaus ertragreich. Wir treffen durchweg auf eine positive Grundstimmung, eine offene Haltung sowie die Bereitschaft zu zielführendem Arbeiten. Das ist eine gute Grundlage für konkrete Vorhaben, in die die Beratung durch die Energieagentur ja münden soll", zog Dr. Tobias Büttner, Geschäftsführer der Energieagentur ein Zwischenresümee. Büttner betonte den Wert des gemeinsamen Vorgehens: Klimaschutz und Klimawandelanpassung zusammen denken und angehen; genau dafür stehe der Kommunal Klimapakt.