Um die bestehenden Klimaschutzziele des Landes Rheinland-Pfalz bis 2040 zu erreichen, muss dringend eine Transformation der bestehenden Wärmestrukturen erfolgen. Zusammenhängende Wärmeverbünde sind eine attraktive Alternative zu Einzelanlagen, wenn entsprechende Voraussetzungen vorliegen.
Insbesondere bei der Planung von Neubaugebieten bietet die Vorgehensweise der kalten Nahwärme einige Vorteile: Der Einsatz fossiler Brennstoffe wird praktisch ausgeschlossen, jeder Bauherr kann dennoch entsprechend seinen spezifischen Bedürfnissen heizen, bei hohen Temperaturen im Sommer lässt sich das System zur Kühlung nutzen. Außerdem fällt der Investitionsaufwand für die erschließende Gemeinde im Vergleich zu einem „klassischen“ Nahwärmenetz deutlich geringer aus.
Unser Leitfaden soll dazu ermuntern, die Option „Kalte Nahwärme“ für eigene Vorhaben zu prüfen. Er bietet dazu neben Grundlagen-Informationen erste Hinweise zu möglicherweise zu beachtenden Hemmnissen und zur sinnvollen Vorgehensweise bei der Planung. Er wurde im Mai 2021 erstellt.
Zum Leitfaden "Kalte Nahwärme"
Sie möchten in Ihrer Kommune ein Nahwärmenetz umsetzen und benötigen dabei Unterstützung? Das Referat Nahwärme informiert, unterstützt und begleitet Sie in allen Phasen Ihres Nahwärmeprojekts.