Die Transferstelle Bingen (TSB) wurde nach einem Auswahlverfahren mit der Durchführung der Machbarkeitsstudie "Nahwärme in Heimersheim" beauftragt. Zuvor hatte die Stadt Alzey Gelder für die Studie bereitgestellt und einen Förderbescheid in Höhe von 37.500 € erhalten.
Ausschreibung der Machbarkeitsstudie
Nachdem der Förderbescheid am 7. Juli bei der Stadtverwaltung Alzey eingegangen war, wurde in Abstimmung mit einer Projektgruppe die Leistungsbeschreibung für die Studie durch den Klimaschutzmanager Marcel Klotz erarbeitet. Am 28. Juli wurde diese von der kommunalen Vergabestelle veröffentlicht und Anbieter konnten sich bis zum 25. August bewerben.
Auswahl der Anbieter
Die Stadtverwaltung bewertete die Eignung der Bieter anhand verschiedener Kriterien, darunter der Preis, die Qualität der Referenzen, die vorgelegte Projektplanung und die Möglichkeiten der Einbindung des Klimaschutzmanagements der Stadt. Am 4. und 5. September fanden Bietergespräche statt, um weitere fachliche Ansätze und Fragen zu klären.
Die Vergabestelle, das Klimaschutzmanagement und die Energieagentur Rheinland-Pfalz sowie ein bewertendes Gremium nahmen an den Bietergesprächen teil und bewerteten die Angebote. Am 14. September wurden die Zusagen und Absagen an die Anbieter verschickt.
Beginn und Fragen zu der Machbarkeitsstudie
Im Oktober soll ein Auftaktgespräch zur Machbarkeitsstudie stattfinden und ab November wird mit voller Leistung am Projekt gearbeitet. Dabei ist es dem Klimaschutzmanagement wichtig, nicht den billigsten, sondern den wirtschaftlichsten Anbieter mit vielversprechenden Erfahrungen und Ansätzen auszuwählen.
Die TSB wird nun zusammen mit der Stadt Alzey und den Akteuren in Heimersheim die wichtigsten Fragen der Machbarkeitsstudie erarbeiten, wie die Versorgung von Heimersheim mit einem Wärmenetz, das mindestens 75 % erneuerbare Energien nutzt, der realistische Wärmepreis und die geeignetste Betreiberform.
Einbindung der BürgerInnen und Projektgruppe "Nahwärme für Heimersheim"
Die Heimersheimer Bürgerinnen und Bürger sollen in die Studie einbezogen werden, informiert werden und die Möglichkeit haben, ihre Kenntnisse und Ideen einzubringen. Dafür sind verschiedene Veranstaltungen geplant, darunter ein Auftakttreffen, eine Diskussion über die Senkung des Energieverbrauchs und die Vorstellung der Zwischen- und Endergebnisse.
Die bestehende Projektgruppe "Nahwärme für Heimersheim" bleibt während des gesamten Prozesses wichtiger Ansprechpartner für Impulse und Steuerung des Projektes.
Quelle: Stadt Alzey