Zum 1. Januar 2025 ist der CO2-Preis für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne gestiegen. Damit steigen auch die Preise im Bereich Wärme und Verkehr weiter. Der CO2-Bepreisungsrechner im Bereich Wärme und Verkehr der Landesenergieagentur wurde nun entsprechend angepasst.
Mit dem CO2 – Bepreisungsrechner der Energieagentur Rheinland-Pfalz können die Mehrkosten für alle fossilen Energieträger berechnet werden. Kommunen können so die künftigen Haushaltsbelastungen abschätzen und bei der Planungen von Investitionen in den Fuhrpark oder die Wärmeerzeugung der eigenen Liegenschaften den Effekt der CO2-Bepreisung einrechnen. Auch Privathaushalte können den CO2 – Rechner nutzen, um abzuschätzen, wie viel sie jedes Jahr durch fossiles Heizen mehr zahlen.
Zum CO2-Bepreisungsrechner (excel)
Klimaschutz lohnt sich auch finanziell für Kommunen
Die nationale CO2-Bepreisung ist ein wichtiges Instrument, um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen. Damit lohnen sich für Kommunen Maßnahmen wie die energetische Sanierung von Gebäuden, der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen und Neubauten oder die Fuhrparkumstellung auf lange Sicht auch finanziell.
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen dabei. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei einem unserer Ansprechpartner vor Ort, unseren Regionalreferenten.
Hintergrund
Seit dem 1. Januar 2021 zahlen alle Verbraucher von fossilen Energieträgern, sei es für das Erzeugen von Wärme oder für Treibstoff, eine Abgabe für das dadurch freigesetzte Kohlendioxid (CO2). Die Verteuerung fossiler Brennstoffe soll den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß verringern, um die Klimaziele zu erreichen.
Im Jahr 2026 wird der CO2-Preis innerhalb eines Korridors von 55 bis 65 Euro liegen.
Ab dem Jahr 2027 wird sich der CO2-Preis im Rahmen des europäischen Emissionshandelns frei auf dem Markt für Emissionszertifikate bilden, indem Emissionszertifikate an die Verkäufer von Brennstoffen versteigert werden.